Schlagzeugaufnahme mit Sascha Waack, Abmischung und Master des Jingles für die neu aufgelegte WDR4 Sendung „Diskothek im WDR“ mit Guildo Horn als Moderator.
Ziel war es, den Krautrock-Charakter der Musik zu erhalten, aber klanglich in die Neuzeit zu transportieren. Die Orthopädischen Strümpfe haben fleißig Audiospuren geschickt. Heraus kam ein 90 Sekunden langes Jingle und Musikbett für die Moderation.
Meine Arbeit bei dieser Produktion bestand darin, die Bläser- und Streicherparts der Originalproduktion raus zu hören und als Notensatz den Musikern schicken, Songsheet erstellen, In Logic Pro den Song als Vorproduktion anlegen, Schlagzeug, Bläser, Violinen und Keyboards aufnehmen, bzw. einspielen, die anderen Musikparts die mir geschickt wurden, wie Gitarre, Percussion, Vocals und Bass, in den Roughmix einbauen, Mix und Master des kompletten Songs; Videos der einzelnen Aufnahmesessions drehen bzw. sich schicken lassen und in Final Cut zusammenfügen und als Master für YouTube exportieren.
Jan Kamp – Trombone, Vincent Pinn – Trumpet, David Ascani – Tenor SaxophoneSascha WaackSchlagzeugspurenWolfgang MertesStrings Die Mixsession in Logic Pro
Amy Bird – Vocals – U.K. Bernhard Wittmann – Keyboards – Germany Sascha Waack – Drums – Germany Paul Geary – Bass – U.K. Peter Fischer – Guitar – Germany Matt Whittington – Percussion – U.K. Wolfgang Mertes – Violin – Germany Ernie Hammes – Trumpet – Luxembourg Vincent Pinn – Trumpet – Germany Jan Kamp – Trombone – Germany David Ascani – Tenor Saxophone – Luxembourg Mixed and mastered by Bernhard Wittmann, Blaufabrik Tonstudio
Um als Musiker während der Corona Zeit nicht ganz kirre zu werden, hatten Kollege Sascha Waack und ich beschlossen, diesen tollen Song von „Swing Out Sister“ neu aufzunehmen.
Tempo und Songstruktur wurden in Logic Pro X vorbereitet. Dann wurden von mir das Lead Sheet sowie die Noten für Streicher, Gesang und Bass geschrieben. Die Noten für die Bläser kamen von Vincent Pinn.
Als erstes wurden die Drums von Sascha Waack aufgenommen. Das so vorbereitete Playback ging nach New York zu Jeffrey Lee Campbell, der die Gitarren spielte. Im Song ist nur eine sehr leise Begleitgitarre zu hören, bis auf ein paar Fills im Mittelteil. Ian Breck Steward nahm den Bass bei sich zu Hause auf.
Die Percussion kam von Matt Whittington aus London. Amy Bird aus U.K. steuerte alle Backing und Lead Vocals bei. Die Violine von Wolfgang Mertes ist auf 7 Spuren zu hören um einen dichteren Streicherklang zu bekommen. Im Original sind es Synth Streicher.
Die Bläser wurden im Blaufabrik Tonstudio aufgenommen.
Von allen Musikern wurden Videos aufgezeichnet. Alle Audio-und Videofiles landeten nach und nach auf meinem Rechner.
Der Mix war relativ aufwändig. Zum einen wegen der vielen Audiospuren, zum anderen weil sich der Klang den sixties und den eighties irgendwie nähern sollte. Hier ein Screenshot von der Logic Session.
Der fertige Mix lief noch einmal über mein analog Pult und den Tegeler Creme als Master Bus Compressor. Als letzter Schritt wurde die Lautheit mit einem Master Limiter erhöht.
Hier das fertige Ergebnis.
Amy Bird – Vocals – U.K. Bernhard Wittmann – Keyboards – Germany Sascha Waack – Drums – Germany Ian Breck Steward – Bass – Canada Jeffrey Lee Campbell – Guitars U.S.A. Matt Whittington – Percussion – England Ernie Hammes – Trumpet /Flugelhorn – Luxembourg Vincent Pinn – Flugelhorn – Germany Jan Kamp – Trombone – Germany Philipp Schug – Bass Trombone – Germany